Hallo Ihr Lieben,
große Lust habe ich jetzt nach dem Urlaub eigentlich noch nicht schon wieder, über Platincoin und seine Folgecoins zu schreiben, aber es passieren so wilde Dinge im Moment. Also, los geht’s:
Wenn ein Produkt nicht mehr richtig läuft oder es zu viel verbrannte Erde hinterlassen hat, hat man immer mehrere Möglichkeiten. Entweder man stellt den Verkauf ein, oder man verändert etwas. Das kann das Aussehen sein, der Geschmack, der Geruch, der Name oder ein ganz neues Konzept. Ihr kennt das: PLC sollte gerettet werden durch den PLCU der heißt heute PLCUC und dieser sollte wiederum durch den neuen PLCU gerettet werden. Momentan ist der Vorzeigecoin, der alles herausreißen soll der Ultima, der jetzt wiederum alle Vorgänger retten soll. Wo gab es so etwas noch? Es gibt unzählige Beispiele hier nur ein paar exemplarisch: Citibank (übelster Ruf damals) – heute Targobank (ist die deshalb besser?), Twitter – heute X („lasst Euch bitte kein X für ein U vormachen“) und Raider – heute Twix 😉 und „Die Mannschaft“ als Kunstbegriff erfunden von Oliver Bierhoff 2015 für die deutsche Fußballnationalmannschaft wurde gleich ganz wieder abgeschafft und ohne Ersatz gestrichen.
Nachdem wir, die schon länger bei PLC und Folgegesellschaften dabei sind, alles dies und gefühlt noch viel mehr miterleben durften, kommt jetzt etwas, was nicht nur die Investoren sehr verwundern dürfte, die das Geschehen immer noch beobachten, sondern auch den kompletten Vertrieb. Dieses ehemals heiß geliebte Kind (Vertrieb) von Alex Reinhardt bekommt jetzt einen derartig heftigen Schuss vor den Bug, der sogar, wie ich „hörte“, seine beiden ehemaligen „Blutsbrüder“ der ersten Stunde Elias Pape und Dirk Fricke dazu bewogen hat, nicht mehr weiterzumachen. Vielleicht haben sie aber auch schon finanziell genug abgegriffen, ich weiß es nicht. Aber von vorn:
Das neue 2. Gutscheinprodukt wurde jetzt eingestampft und durch ein 3. Gutscheinprodukt ersetzt. Dass das 2. Produkt aus meiner Sicht von vornherein zum Scheitern verurteilt war, habe ich ja bereits in den letzten Newslettern erklärt. Statt es allerdings zu vereinfachen, sollte es jetzt noch komplizierter für externe Kunden werden und gänzlich nur noch für die Community erhältlich sein. Wenn ich bei diesem ganzen Hin- und Her im Urlaub nicht durcheinandergekommen bin, so ist das 3. Produkt auch schon wieder Geschichte. Wenn nicht seht es mir bitte nach. Ein 4. Gutscheinprodukt hat Alex jedoch schon wieder im Webinar erwähnt und im Hinterkopf. Das wäre dann das 3. in relativ kurzer Zeit, da darf man schon einmal durcheinander kommen, oder? Wir dürfen trotzdem gespannt sein.
Nur kurz nachdem der liquiditätsschädliche Verkauf der Ultima-Farmen endlich eingestellt war, wurde ein neues Farmprodukt, dieses Mal mit dem Faktor 10 (wir haben es ja und das kostet ja nichts) ins Leben gerufen und angepriesen. Auch dies ist, soweit ich weiß, schon wieder Geschichte(?).
Dieses Farmprodukt scheint, aus jetziger Sicht betrachtet, ein allerletzter Versuch gewesen zu sein, den komplett eingeschlafenen Vertrieb noch einmal wachzuküssen. Was, wie wir heute wissen, nicht erfolgreich war.
Ich selbst bin ja auch die meiste Zeit meines Lebens im Vertrieb tätig gewesen und habe dort so manches erlebt. Was mich bei PLC am Anfang begeistert hat, war die Möglichkeit, sich einen lebenslangen Rang zu erarbeiten, den man ohne Aktivitätsstatus behalten durfte. Das war besonders und hat sicherlich ursächlich auch mit dazu beigetragen, dass der Anfang, bis auf die technischen Schwierigkeiten, eine echte Erfolgsgeschichte war, wenngleich ich nicht diese Hurra-Akquise verfolgt habe, die viele andere betrieben haben und die wohl auch von der Firma gewollt oder zumindest toleriert war. Es wäre besser gewesen, hätten alle immer ausdrücklich auch bei allen möglichen Chancen, vor den Risiken gewarnt, wie ich mit meinen Sicherheitsregeln. Egal, das ist Vergangenheit, oder?
Als dann damals jedoch auf einmal aus dem Nichts ein Aktivitätsstatus eingeführt wurde, war ich persönlich extrem enttäuscht, besonders über das nicht gehaltene Versprechen des Unternehmens. Es war ein erstes lautes Warnzeichen für den Vertrieb, was sicherlich kurzfristig mehr Geld in die Kassen gespült, jedoch die reinen Investoren als Werber quasi ausgeschlossen oder aber zumindest erschwert hat. Schwerer wiegt allerdings der Wortbruch an sich.
Jetzt hat Alex Reinhardt etwas getan, was seinen heißgeliebten Vertrieb, für den er „eigentlich“ mit Prämien und Geschenken immer alles getan hat, komplett spaltet und das Gro der Mannschaft komplett verärgert. Hat er sich das wirklich genau überlegt?
Was ist passiert?
Am 17.August 2023 startet Alex Reinhardt ein komplett neues System. Einen deflationären Liquiditätspool (DEFI: das Produkt selbst soll einige Tage später kommen). Wer sich darüber näher informieren möchte, dem empfehle ich folgendes Video und zum tieferen Einstieg auch dieses. Objektiv betrachtet ist dieses System gut durchdacht, denn, ein starker Vertrieb vorausgesetzt, sorgt durch den Verkauf von Lizenzen und Smartkontrakten automatisch für eine Verknappung des Coins bei dem jetzt zusätzlich eine Verbrennung von 3% integriert werden soll.
Ebenfalls positiv möchte ich bemerken, dass der Max-Supply des Ultima auf 100.000 Stück gesenkt wurde.
Warum regen sich die meisten Vertriebler so auf?
Ganz einfach: Provisionen für die neuen Produkte erhalten nur noch die Partner, die sich einen kompletten Neustart mit komplettem Neuaufbau antun möchten. Das werden wohl die wenigsten sein. Das bedeutet auch im Umkehrschluss, dass der bisher erreichte Rang nichts mehr wert ist, da die alten Produkte auslaufen. Das geht schon ganz schön ab in den Chats und ich kann die Betroffenen verstehen. Der nächste Hammer hierbei: Alex hat Feuer frei gegeben, jetzt auch innerhalb fremder Teams zu akquirieren. Was das bedeutet kann sich jeder vorstellen.
Reicht diese verrückte Aktion denn jetzt auch, um den Coin erfolgreich zu machen?
Ich weiß es natürlich nicht, aber meiner Meinung nach reicht das leider (noch) nicht. Was immer noch fehlt, ist die Verwendbarkeit des Ultimas auf dem echten Markt und erst recht, was uns alle interessiert, die damit verbundene Verwendbarkeit des neuen „Muttercoins“, unseres Smarts, in den wir alle unsere Coins swappen.
Wo sind die versprochenen Produkte? Anfang des Jahres sollten 2-3 firmeneigene Börsen starten. Nichts ist davon zu sehen bisher. Die Reiseplattform? Natürlich ist das ein bestehendes funktionierendes Fremdprodukt, aber auch hier: Still ruht der See. Man bekommt den Ultima dort mangels fehlender Liquidität anscheinend nicht integriert. Genauso verhält es sich wohl mit „Rückwärtsauktionen“, dem Messenger, an dem doch kürzlich verstärkt ein Spezialisten-Team gearbeitet haben soll usw.. Ähnlich ist es ja auch mit den von der Firma vorfinanzierten Gutscheinen. Wer akzeptiert wann den Ultima als Wertgegenstand? Das ist die entscheidende Frage.
Ein guter Vertrieb braucht ein gutes Produkt und gute Provisionen und im Optimalfall eine langfristige Perspektive. Die soll nun kommen mit einer sogenannten Poolbeteiligung (siehe das erfolgreiche Modell von GENIESWAP bei Mountainwolf). Ist das auch dauerhaft sicher bei PLC? Die aktuelle Situation wirft hier zumindest bei mir als ehemaligem Vertriebler schon einige Fragen auf. Der/die Pool(s), so sie denn aus den Einnahmen der Firma in € ausbezahlen, laufen nur so lange, wie der Vertrieb Umsatz macht und dies passiert nur dauerhaft, wenn der Ultima (hoffentlich) bald endlich seine eigene Liquidität entwickelt. Da sind wir dann wieder bei den immer noch fehlenden Produkten oder wie es neudeutsch so dämlich heißt, bei der Usability des Token/Coins. Bezahlen die Pools in Ultima, woher auch immer diese dann kommen mögen, tritt diese Problematik noch schneller zu Tage. Denn wer will Ultimas, wenn es dafür neben den DEFI’s keine andere Verwendung gibt?
Ich bin nur noch Beobachter und drücke (nicht ganz uneigennützig) PLC natürlich trotzdem weiterhin die Daumen.
Diese Aktion jedoch empfinde ich eher als möglichen Start eines Abgesanges, statt eines Neustart a la Phönix aus der Asche. Die vielen verärgerten Vertriebler werden eine weitere negative Welle erzeugen. Ob der neue Vertrieb diese Welle brechen kann und selbst eine noch größere positive Welle erzeugt, wage ich zu bezweifeln. Ich hoffe ich irre mich und ich hoffe für uns alle, dass die ursprünglichen Pläne mit dem Smart als Muttercoin Bestand haben und zumindest einige der versprochenen Produkte für diesen Smart kommen werden.
Jetzt zum Schluss noch einmal ein paar härtere Worte gegen PLC: Wer mit einem solchen „Pseudo-Finanz-Produkt“, wie dem Platincoin, auf den Markt geht, viele Millionen einsammelt und anschließend die Investoren mit wertlosen Coins in der Wüste stehen lässt, der darf sich über immer massiver werdende Stimmen über Betrug und über ein später dann auch detaillierteres Interesse der dafür zuständigen Behörden nicht wundern. Das ist das Damokles-Schwert, was über Alex und seinen Kumpanen schwebt und was ihn dazu zwingt, die Altlasten der PLC-Altcoins auch in den neuen Vertrieb mit hinüberzuziehen.
Der Smart ist jetzt momentan auf einer einzigen Börse, nämlich auf Coinsbit gelistet und dort bereits für das neue Produkt, leider wieder nur künstlich, auf 10 Cent fixiert. Dies wird den Unmut der Smartverkäufer sicherlich nach sich ziehen, da ich sicher bin, dass sehr schnell wieder Limits und lange Wartezeiten auf die Trader zukommen werden. Diesen Kurs kann die Firma natürlich auch nicht lange bedienen, auch wenn sich bisher nur ein kleiner Bruchteil der Smarts auf dem Markt befindet. Alex schimpft selbst auf die angeblich veraltete Technik von Coinsbit und hofft auf eine zweite Börse. Warum jetzt nicht eine der eigenen Börsen launchen. Anfang des Jahres sollten sie kommen. Was fehlt denn dort immer noch? Einen besseren Zeitpunkt für alle Beteiligten wird es sicher nicht mehr geben.
Selbst Mountainwolf, die PLC immer wohlwollend begleitet haben, haben bisher weder Smart noch Ultima gelistet. Wenn dies geschieht und ich sage auch erst, wenn dies geschieht, kann man wieder von einem Licht am Ende des Tunnels sprechen.
Für die Blockchainplätze will Alex eine Lösung gefunden haben, die er allerdings noch nicht veröffentlicht.
🙈 Gerade gesehen: Ganz aktuell kommen jetzt auch noch Probleme mit der Ultima-Members-Debitkarte dazu (Bild 1, Bild 2, Bild 3).
Ich besitze die Karte nicht, sondern die King-Karte von Mountainwolf und bin auch nicht bei Ultima-Members. Für Betroffene gab es in den Chats allerdings den Tipp, den Ultimamembers-Support anzuschreiben, um eventuell händisch das Geld von der Karte auf das persönliche Bankkonto zurückzubekommen.
Spötter würden jetzt etwas ironisch sagen: „Es läuft!“ Optimisten: „Es kann nur besser werden!“
Viele liebe Grüße
Thomas
P.S. Seht es mir bitte nach, aber ich habe die Kommentarfunktion abgestellt. Die Gründe dafür habe ich bereits in einem der letzten Newsletter beschrieben.